Lükaz Leiter abberufen - War er zu erfolgreich ?

Mit Erstaunen registriert die Junge Union die Reaktion der Stadtspitze auf unsere Anfragen und Statements zur Beibehaltung der Veranstaltungen im Lükaz, wie Ü30 - Vofis oder AmoreMio.
Wir haben jetzt erst recht die Befürchtung, dass die Gerüchte zur Umgestaltung des Lükaz stimmen und der Umbau zum reinen Jugendheim bei der Stadtspitze schon beschlossene Sache ist. Die Abberufung des erfolgreichen Leiters des Lükaz Martin Raudzsus ohne Rücksprache mit Politik und ohne Nennung eines Nachfolgers verwundert uns sehr.
Bereits seit einem Jahr versuchen Teile der Verwaltung offensichtlich die Rückführung des Lükaz in ein reines Jugendzentrum durchzusetzen. Das Lükaz wurde angewiesen, keine neuen Veranstaltungen mehr anzunehmen sondern nur noch die vertraglich bereits vereinbarten so durchzuführen.
Ende des 1. Quartals `17 wäre damit dann Schluss mit dem Lükaz in seiner bisherigen Form.
Dies alles im kleinen Kämmerchen, ohne die Einbindung der Politik, die bei einer solchen Entscheidung zur grundsätzlichen Ausrichtung des Lükaz nicht außen vor bleiben darf.
Dazu CDU-Ratsherr Daniel Pöter (Mitglied im Jugendhilfeausschuss)
„Es ist absurd ein funktionierendes Konzept ohne ersichtlichen Grund über den Haufen zu schmeißen. Die fraglichen Veranstaltungen sind für einen Großteil der Einnahmen des Lükaz verantwortlich. Veränderungen hinter dem Rücken der Politik auf Biegen und Brechen durchführen zu wollen ist völlig inakzeptabel. Die CDU-Lünen steht weiter hinter dem bisherigen Konzept des Lükaz.“
Das Lükaz in seiner jetzigen Form bietet ein vielseitiges Programm für viele Altersgruppen. Um Großveranstaltungen wie diese durchzuführen, wurden über eine Million Euro ausgegeben, welche jetzt quasi verfallen würden. Grade in Hinsicht auf die in Lünen nicht vorhandenen Diskotheken bietet das Lükaz hier die einzige reelle Alternative für junge Lünerinnen und Lüner den Abend in ihrer Stadt verbringen zu können und nicht etwa auf weite Fahrwege angewiesen zu sein.
Die Junge Union Lünen fordert, dass die Verantwortlichen in der Politik auf die Verwaltung einwirken und sich für den Erhalt des Lükaz stark zu machen!

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